Knapp drei Stunden südlich von Windhoek bist du bereits umgeben von rotem Sand und den unendlichen Weiten der afrikanischen Wüste Kalahari. In der Nähe von Mariental biegst du von der Straße B1 auf die Querstraße C20 und kurz danach auf die Gravel Road D1268, welche dich nach etwa 30 Minuten zur Bagatelle Kalahari Lodge führt. Neben einem schicken Farmhaus und einigen hübschen Chalets, die du nutzen kannst, wenn du ohne Camping-Ausstattung unterwegs bist, gibt es hier auch sechs verschiedene Campsites. Diese bieten sehr viel Privatsphäre sowie eine ausgezeichnete und großzügige Ausstattung.

Meine Highlights

• Der Sonnenaufgang und -untergang ist inmitten der roten Wüste einfach nur magisch!
• Auf dem riesigen Gelände leben unter anderem Oryxantilopen, Springböcke, Strauße, Eland-Antilopen, Kudus, Giraffen, Erdmännchen, Zebras und Nashörner. Und alle können sich frei bewegen und kommen auch ab und zu auf den Campsites vorbei. In unserem Fall waren das die beiden Nashörner und viele verschiedene Antilopen.

Das kannst du hier erleben

• Das Bagatelle Kalahari Camp arbeitet zusammen mit der CCF – Cheetah Conservation Foundation – und hat auf einem 12 Hektar großen Grundstück sechs Geparden aufgenommen, die als Waisen-Jungtiere gefunden wurden. Du kannst zusammen mit den Guides bei der Geparden-Fütterung dabei sein.
• In der Nähe des Farmhauses lebt eine riesige Erdmännchen-Kolonie, die sich hier im roten Sand ihr unterirdisches Höhlensystem gebuddelt hat. Statte den niedlichen Kerlchen doch mal einen Besuch ab.
• Außerdem gibt es hier verschiedene Game Drives mit Guide, Wanderwege rund um die Campsites und Reitausflüge.

Am Fuße der Rantberge in der Region Khomas befindet sich dieses tolle Camp, das deiner Erwartung von der afrikanischen Savanne auf jeden Fall gerecht wird. Denn von deiner Campsite hast du einen unengeschränkten Blick auf eine gigantische Fläche voller Gräser, Büsche und vereinzelter Bäume – in allen Gelb-, Orange- und Beigetönen, die du dir vorstellen kannst.

Meine Highlights

• Du befindest dich hier in der kompletten Abgeschiedenheit. Der perfekte Ort, um einfach mal abzuschalten.
• Die Moonlight Campsite ist so ausgerichtet, dass du die endlose Savanne in Richtung Westen bestaunen kannst. In der Felswand sind uneinsehbar die Dusche und die Toilette eingebaut – umgeben von Naturstein und mit Blick auf den Horizont. Abends geht dann in derselben Richtung die Sonne unter, was wirklich ein phänomenaler Moment ist.

Das kannst du hier erleben

• Das Camp Gecko eignet sich perfekt zur Vogelbeobachtung. Wir haben hier mindestens 20 verschiedene Vogelarten kennengelernt, die in den Büschen und Felsen nach Nahrung suchen.
• Ganz in der Nähe befindet sich das kleine Städtchen Solitaire, das bekannt ist für einen skurrilen, sehr fotogenen Auto-Friedhof mit verrosteten Oldtimern und für den leckersten Apfelkuchen Namibias.
• Den Namib-Naukluft National Park, den Sesriem-Canyon und den Sossusvlei-Nationalpark kannst du in einem Tagesausflug besuchen. Pro Weg benötigst du mit dem Auto etwa 2 Stunden.

Für mich ist die Landschaft rund um die Spitzkoppe eine der beeindruckendsten in ganz Namibia. Die Campsites sind umgeben von spektakulären Felsformationen und riesigen Steinbrocken. Schmale Sandpisten führen dich zu den einzelnen Campsites, wovon du dir bei deinem Besuch eine aussuchen kannst – ganz nach dem Motto: Wer zuerst kommt, bekommst das schönste Plätzchen. So haben wir nach der ersten Nacht einfach die Campsite gewechselt, um noch eine andere Ecke des Areals anzuschauen.

Meine Highlights

• Eine der spannendsten Sehenswürdigkeiten des Gebiets ist der bogenförmige Felsen The Bridge, den du ohne besondere Kletter-Skills erklimmen kannst.
• Bei diversen Spaziergängen haben wir zwei verschiedene Klippschliefer-Familien entdeckt und eine lange Zeit beobachtet. Diese besonderen Tierchen in freier Wildbahn erleben zu können, ist eine wunderschöne Erfahrung. Auch wenn sie gar nicht so aussehen, sind Klippschliefer verwandt mit Elefanten und Seekühen – unglaublich oder?

Das kannst du hier erleben

• Bei einer Wanderung durch die bizarre Felsenlandschaft triffst du mit großer Wahrscheinlichkeit auf Klippschliefer und Erdhörnchen, verschiedene Echsen und Agamen und am Himmel kreisende Adler.
• Auf dem Spitzkoppe-Areal kannst du die bis zu 6.000 Jahre alten Höhlenmalereien im Bushman Paradise besuchen.

Das Okonjima Nature Reserve ist die Heimat der AfriCat Foundation, die sich vor allem für den Schutz von Großkatzen, aber auch vieler anderer Tiere einsetzt. Das Omboroko Camp liegt innerhalb des Reservats, sodass du von hier aus einen fantastischen Ausgangspunkt für Ausflüge hast. Das 20.000 Hektar große Reservat beheimatet eine unglaubliche Vielzahl an Tierarten, die hier völlig frei leben können.

Meine Highlights

• Du bist hier wieder einmal mitten in der Wildnis und so haben wir während unseres Aufenhalts viele niedliche Dikdiks gesehen, die uns auf der Campsite besuchten.
• Die Campsites sind so gehoben ausgestattet, dass der Aufenthalt fast schon an Glamping grenzt. Für die Essenszubereitung hast du hier ein richtiges Küchenhaus mit Gasherd, Spülbecken, Stromanschluss und ganz viel Arbeitsfläche. Auch deine Dusch- und Toilettenhäuschen zur alleinigen Nutzung sind super schön und haben freie Sicht in die Natur.

Das kannst du hier erleben

• Zur Verhaltensforschung und zum Schutz vor Wilderei haben einige Leoparden ein Funk-Halsband. Wir haben bei unserem Besuch am Leoparden-Tracking teilgenommen, was ein sensationelles Erlebnis war.
• Es gibt noch viele weitere Wildlife-Abenteuer, die du hier zusammen mit den Guides erleben kannst. Schau auf der Website einfach mal unter der Rubrik Experience.

Angekommen in einem der berühmtesten Nationalparks in Namibia: der Etosha! Für mich war das Übernachten direkt im Park bereits im Vorhinein ein absolutes Muss, im Nachhinein dann erst recht. Die Campsites sind zwar recht dicht beieinander, dennoch hatten wir selbst in der Hauptsaison nicht viele Nachbarn, sodass sich die Besucher auf dem Gelände gut verteilt haben. Außerdem hast du hier ausnahmsweise die Vorteile eines gewöhnlichen Campingplatzes, wie zum Beispiel das Restaurant, den Pool, die Wasch- und Duschhäuser, Souvenirgeschäfte und andere Einrichtungen in direkter Fußnähe.

Meine Highlights

• Der eigentliche Grund, warum ich die etwas teureren staatlichen Campsites im Nationalpark bevorzuge, sind die Wasserlöcher, die sich direkt an den Camps befinden. Und so habe ich abends viele Stunden damit verbracht, die verschiedensten Tiere beim Baden und Trinken zu beobachten: Hyänen, Leoparden, Nashörner, Elefanten, Giraffen und viele mehr. Das war so schön!
• Direkt in Okaukuejo befindet sich auch das größte Informationszentrum, wo du einen Parkplan und Wildlife-Übersichtshefte kaufen kannst. Außerdem gibt es hier einen kleinen Supermarkt und auch das Restaurant war absolut in Ordnung.

Das kannst du hier erleben

• Wir haben viele verschiedene Safaris mit unserem eigenen Mietwagen gemacht und dabei tolle Tiere beobachtet. Außerdem haben wir auch an einem Game Drive um 6 Uhr morgens teilgenommen, wo wir unter anderem einem Geparden, Hyänen, einem Nashorn und einer Löwenfamilie begegnet sind.
• Im 22.935 Quadratkilometer großen Etosha Nationalpark kannst du unglaublich viele verschiedene Tierarten entdecken – unter anderem vier der Big Five: Löwe, Leopard, Elefant und Nashorn.

Wir haben insgesamt vier Nächte im Etosha Nationalpark verbracht – aufgeteilt auf zwei verschiedenen Camps. Während das Okaukuejo Camp ganz im Süden direkt am Anderson Gate des Nationalparks liegt, befindet sich das Halali Camp sehr zentral in Richtung Osten des Etosha. Von hier aus sind das Anderson Gate und das Namutoni Gate etwa gleich weit entfernt. Bis du den Nationalpark von hier aus verlassen kannst, musst du also mindestens zwei Stunden Fahrtzeit einplanen, egal in welche Richtung.

Meine Highlights

• Auch im Halali Camp ist das Wasserloch mein größtes Highlight. Von unserer Campsite war die Aussichtsplattform des Moringa Wasserlochs etwa 500 Meter entfernt, so konnten wir nach den Safaris am Tag gemütlich hin spazieren und die Tierbeobachtungen auch in den Abendstunden fortsetzen.

Das kannst du hier erleben

• Ganz in der Nähe des Halali Camp befindet sich der Aussichtspunkt auf die Etosha-Pfanne, wonach der Nationalpark benannt wurde. Diese ist mit einer Fläche von rund 4.800 Quadratkilometern die größte Salztonebene Afrikas. In besonders regenreichen Jahren kann sich die gesamte Salzpfanne mit bis zu 10 Zentimeter Wasser füllen.
• Das Wasserloch Rietfontein erreichst du vom Halali Camp in etwa 30 Minuten Fahrt. Hier waren während unserer vier Tage im Etosha Nationalpark ständig mehrere hundert Tiere anzutreffen. Ansonsten befinden sich rund um Halali viele weitere Wasserlöcher, sodass du dir eine tolle Rundfahrt zusammenstellen kannst. Wenn du morgens zum Sonnenaufgang losfährst, hast du die größte Chance, Raubtiere wie Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen und Schakale zu sehen.

Für unsere Anreise in den Caprivi-Streifen haben wir unterwegs einen Zwischenstopp in Roy’s Rest Camp eingelegt. So konnten wir die Strecke halbieren und eine tolle Zeit in diesem sehr besonderen Camp verbringen. Du nächtigst hier nämlich in einem lebendigen Museum voller skurriler Gegenstände und Antiquitäten. Es gibt 17 verschiedene Campsites, die sehr schön angelegt und von hohen schattenspendenen Bäumen umgeben sind.

Meine Highlights

• Das Dusch- und Waschhaus ist so liebevoll und detailliert gestaltet, dass die heiße Dusche am Morgen zu einem richtigen Wohlfühl-Erlebnis wurde.
• Das Camp eignet sich auch super für Tierbeobachtungen, wie zum Beispiel Dikdiks, viele verschiedene Vogelarten und außerdem sollen gelegentlich auch Buschbabys – eine winzige Affenart – vorbeikommen.

Das kannst du hier erleben

• Von hier aus kannst du das Ju/’Hoansi Living Museum besuchen, wo du mehr über die Kultur und das traditionelle Leben der San (eine indigene Ethnie) erfährst.
• Etwa eine Autostunde entfernt befindet sich der größte Meteorit, der bislang auf der Erde entdeckt wurde: der Hoba-Meteorit. Er wiegt zwischen 50 und 60 Tonnen und schlug von 80.000 Jahren an derselben Stelle ein, an der du ihn auch heute noch besuchen kannst.

Das Ngepi Camp liegt im Caprivi-Streifen und hat ganz atemberaubende Campsites direkt am Okavango River. Während du abends am eigenen Lagerfeuer sitzt, kannst du Flusspferde und Krokodile beim Baden beobachten. Das Ngepi Camp hat einen super schönen Gemeinschaftsbereich, wo du dir zum Beispiel morgens ein sehr leckeres Frühstück gönnen kannst. Es gibt tolle Holzstege, die dich durch den Dschungel führen oder einen tollen Aussichtspunkt am Fluss bieten.

Meine Highlights

• Das absolte Highlight sind natürlich die oben genannten Flusspferde, die hier mit dir zusammen im und am Fluss leben. Diese kommen nachts übrigens auch zum Grasen auf die Campsites – Taschenlampe vorsichtshalter immer dabei haben!
• Die Duschen mit warmem Wasser, die Toiletten und die Waschstellen sind ein weiteres richtiges Highlight. Sie befinden sich mitten im Grünen und sind zu unterschiedlichen Natur-Themen gestaltet.

Das kannst du hier erleben

• In der direkten Umgebung befinden sich zwei spannende Wildlife-Gebiete des Bwabwata Nationalparks, und zwar die Mahango Core Area und die Buffalo Core Area. Weitere Informationen dazu findest du in meinem Blogbeitrag zum Caprivi-Streifen.
• Ganz in der Nähe verwandelt sich der Okavango River in ein spektakuläres Naturphänomen: die Stromschneller der Popa Falls. Seit 1989 ist das Gebiet rundum die Popa Falls ein geschützter Wildpark, den du besuchen kannst.

Direkt am Kwando River befindet sich das Mavunje Camp. Die vier verschiedenen Campsites sind hier so großzügig, dass du von deinen Nachbarn überhaupt nichts mitbekommst. Jede Campsite besteht aus verschiedenen Strohhäuschen für die Küche, einen großen Essbereich mit Holztisch und -stühlen, eine Toilette und einen Waschbereich. In der Open-Air-Dusche kannst du heiß duschen. Außerdem gibt es eine eigene Feuerstelle und viel Platz für dein Fahrzeug.

Meine Highlights

• Das größte Highlight dieser Campsite ist der Guide Dan, der dir hier die Natur erklärt. Nutze die Chance unbedingt und mache eine Boots-Tour mit ihm. Es gibt wohl kaum eine Möglichkeit, mehr über Namibias Wildnis zu lernen als bei ihm.
• Ein weiteres Wildlife-Erlebnis spielt sich über uns in den Bäumen ab, denn im Mavunje Camp leben wilde Meerkatzen. Die munteren Äffchen sorgen für viele lustige und unterhaltsame Momente während unserem Aufenthalt.

Das kannst du hier erleben

• In der direkten Umgebung befindet sich die Kwando Core Area des Bwabwata Nationalparks, die bekannt ist für den Horseshoe-Aussichtspunkt. Hier kannst du viele verschiedene Tiere entdecken. Weitere Informationen dazu findest du in meinem Blogbeitrag zum Caprivi-Streifen.
• Weitere Wildlife-Regionen in der Nähe sind der Mudumu Nationalpark und der Nkasa Rupara Nationalpark. Beide kannst du individuell besuchen und tolle Safari-Momente sammeln. Mehr dazu findest du hier.

Mitten im Waterberg Wilderness Nature Reserve befinden sich zwei Camps, das Plateau Camp und das Andersson Camp. Besonders bekannt ist das Reservat für den Schutz der Breitmaul-Nashörner, denen du hier übrigens hautnah begegnen kannst. Wir haben zwei Nächte auf der Campsite 9 im Andersson Camp verbracht und grandiose Momente in der Natur genossen. Die einzelnen Campsites sind durch Büsche und Bäume voneinander getrennt, sodass du viel Privatsphäre hast. Außerdem gibt es einen überdachten Essbereich mit Tisch und Bank, eine Grill- und Feuerstelle und einen eigenen Wasserhahn direkt an deinem Stellplatz. Im Waschhaus hat jede Campsite eine eigene Dusche und Toilette.

Meine Highlights

• Den tollsten Moment hatte ich während des Rhino-Drives, der vom Waterberg Wilderness Nature Reserve durchgeführt wird. Dabei durften wir die Nashörner aus unmittelbarer Nähe und vor allem auf Augenhöhe beobachten.
• Rund um das Andersson Camp ist so einiges los! Wir hatten Besuch von Pavianen, Dikdiks und vielen verschiedenen Vogelarten.
• Die Wilderness Lodge erreichst du vom Andersson Camp zu Fuß innerhalb von etwa 15 Minuten. Hier haben wir an einem Tag lecker zu Mittag gegessen und die schöne Kulisse bewundert.

Das kannst du hier erleben

• Zusammen mit einem Guide kannst du eine Plateau-Wanderung auf der Waterberg machen, am Rhino-Walk oder am Rhino-Drive teilnehmen.
• Innerhalb des Naturreservats gibt es ausgeschilderte Wanderwege und tolle Aussichtspunkte, die du auf eigene Faust erkunden kannst. Außerdem gibt es den History Path, der dich zu den Stätten der Schlacht am Waterberg im Jahr 1904 führt.