Wenn man schon mal in Afrika ist, muss man auch eine Safari machen! Und da die großen Nationalparks mindestens eine Tagesreise von Kapstadt entfernt sind, entschieden wir uns für ein kleineres Reservat.

Das Aquila Private Game Reserve liegt in der Kleinen Karoo. Das ist eine Halbwüstenlandschaft, die bis zum Süden Namibias reicht. Nach 2,5 Stunden Fahrt erreichten wir die Anlage und nahmen an einer Nachmittags-Safari in einem „Open-Air“-Bus teil. Fast drei Stunden lang fuhren wir durch das 500 Hektar große Gelände, vorbei an Hügeln aus roter Erde, plätschernden Bächen und trockenen Büschen und Bäumen. Die Wasserstellen waren frisch gefüllt vom Gewitter der vergangenen Nacht, ansonsten bestimmten Beige- und Ockertöne die typisch afrikanische Landschaft.

Während der ersten Safari unseres Lebens waren wir sofort begeistert von der überwältigenden Natur und den absolut majestätischen Tieren. Für die Big Five hat es nicht ganz gereicht, aber für den Anfang war es schon mehr als beeindruckend: Nilpferd, Zebra, Nashorn, Springbock, Strauß, Giraffe, Elefant und Löwe. Die zwei Guides, die uns begleiteten, waren absolute Profis und versorgten uns mit spannenden Informationen über die Tiere Südafrikas. Richtig toll war auch, dass man spüren konnte, wie sehr sie ihren Job und die Tiere lieben.

Besonders schön finden wir, dass das Aquila Reserve ein Rehabilitations- und Schutzzentrum für verletzte Leoparden und Löwen und bedrohte Tierarten aufgebaut hat. Mit dem Eintrittspreis (für die Nachmittags-Safari bezahlten wir knapp 147 € pro Person inklusive Transfer von der Unterkunft und zurück) unterstützt man also auch einen guten Zweck. Angeschlossen an das Reservat ist außerdem ein Hotel mit Restaurant und Pool, sodass man hier auch mehrere Tage verbringen könnte. Schaut doch mal vorbei: Aquila Private Game Reserve


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